Berge, Natur und Sport waren schon immer Bestandteile meines Lebens. Als Diplom-Geografin habe ich mich intensiv mit der Geologie, Morphologie und Klimatologie der Bergwelt auseinander gesetzt und mich zum Schutz dieser eingesetzt. Besonders viel Freude bereitet es mir, kreative Texte zu umweltrelevanten Themen zu schreiben, Kindern die Bedeutung der Natur und Umwelt näher zu bringen und ansprechende Geschichten für Jugendliche zu schreiben. Auf dieser Portfolio-Seite findet ihr einen kleinen Auszug an Arbeiten. Viel Spaß!
Die zugehörigen Coverillustrationen zu meinem Portfolio findet ihr hier und auf unserem social media Kanal.
Geschichten mit umweltrelevantem Themenschwerpunkt
Myrja im Nordwald

Myrja kommt aus dem hohen Norden. Sie liebt den Wald, die Felsen und die Seen in ihrer Heimat. Auch wenn es viele Tage im Jahr gibt, an denen kein einziger Sonnenstrahl den Erdboden berührt, ist Myrja fasziniert von ihrer mystischen Heimat. Wenn sie allein im Wald unterwegs ist, kann sie die Magie spüren, die tief im Boden und den Felsen ruht und die Natur beschützt.
Doch es gibt Menschen, die aus dieser Magie Profit schlagen wollen. So wie Krusav – er ist gnadenlos und habgierig. Mit großen Maschinen beginnt er, auf der Suche nach der Quelle der Magie, die Landschaft zu zerstören. Für Myrja ist klar, sie muss die Magie und den gesamten Nordwald beschützen und da niemand die Wälder des Nordens besser kennt als sie, hat sie auch schon einen Plan. Doch sie begibt sich in große Gefahr, denn ihr Gegner ist mächtiger als sie zu ahnen gewagt hat.
Lea und die Puffins

Lea ist begeistert, endlich fährt sie mit ihrem Papa auf die lang ersehnte Fotoreise, um ihre Lieblingstiere, die wunderschönen Papageientaucher in freier Wildbahn zu erleben. Doch das Naturschutzgebiet, in dem die Flug- und Tauchkünstler leben, ist in großer Gefahr, denn es soll eine Windkraftanlage direkt vor der Küste gebaut werden. Der Lebensraum der Puffins würde durch den Bau zerstört werden. Dabei hat Lea in der Schule gelernt, dass Windkraftanlagen umweltfreundlichen Strom produzieren. Wie kann es dann sein, dass mit dem Bau des Windparks der wichtigste Lebensraum einer bedrohten Tierart zerstört wird? Lea versteht die Welt nicht mehr.
Können Lea und ihr Papa zum Schutz der Papageientaucher etwas tun und womöglich den eigenwilligen Bauherrn überzeugen, die Heimat der Seevögel zu retten?
Dschungelparty – Lea Band 2

Lea ist von ihrer Fotoreise zu den Papageientauchern zurück. Sie hat durch ihren Einsatz für die bedrohten Meeresvögel neue Freunde gewonnen. Aber leider hat sie sich auch Feinde gemacht. Unter ihnen den skrupellosen und mächtigen Mr Sveran. Doch Lea lässt sich nicht einschüchtern. Für den Schutz bedrohter Tierarten ist sie bereit mutig und entschlossen gegen den bösen Boss des weltumspannenden und geheimen Netzwerks zu kämpfen. Und so will sie natürlich ihren Papa begleiten, als dieser zu einer bedeutenden Messe für Energieberater nach Quito in Mittelamerika reist.
Doch von Anfang an läuft alles schief. Zuerst geht Leas Gepäck verloren und dann auch noch sie selbst. Im Yasuni Nationalpark von Ecuador findet sie sich völlig allein im Dschungel wieder und weiß nicht, wie sie jemals wieder nach Hause kommen soll. Doch ganz allein ist sie nicht. Der Dschungel ist voll mit unglaublichen Tieren, die Lea zeigen, was wahre Freundschaft bedeutet und was Freunde gemeinsam schaffen können.
Sachtexte für Grundschulkinder
Leuchtende Augen und glänzendes Fell – Das große Buch der wilden Katzen

Zu den Großkatzen zählen streng genommen nur Löwen, Tiger, Leoparden und Jaguare, da sie das für Großkatzen typische Zungenbein besitzen, mit dem sie auch so beeindruckend brüllen können. Geparden und Pumas gehören nicht zu den Großkatzen, sondern zu den Gattungen Acinonyx und Puma. Geparden sind sogar die einzige noch lebende Spezies ihrer Gattung. Der Puma wird auch oft Kuguar oder Berglöwe genannt. Tatsächlich gibt es für den Puma 40 verschiedenen (englische) Namen, damit hält er den Guinness-Rekord. Jaguare und Leoparden sind dagegen zwei unterschiedliche Spezies (Panthera onca und Panthera pardus). Sie unterscheiden sich in ihrem Lebensraum, denn Jaguare leben in Lateinamerika, Leoparden in Afrika. Außerdem besitzen Jaguare rosenförmigen Flecken im Fell mit schwarzen Punkten, einen größeren Kopf und einen kräftigeren Körperbau als die schlanken Leoparden, denen die schwarzen Punkte fehlen. Eine Besonderheit ist der schwarze Panther. Er ist ein Jaguar oder Leopard, der nicht die typischen Flecken aufweist, sondern ganz oder fast ganz schwarz ist. Er ist so selten, dass er seit über 100 Jahren nicht in freier Wildbahn fotografiert wurde.
Trotz vieler Unterschiede ist die Situation für alle Großkatzen sehr ähnlich. Sie sind von Wilderei und dem Verlust ihres Lebensraums bedroht. Aus diesem Grund verzichten Naturschützer oft darauf, die einzelnen Arten zu unterscheiden. Bedrohte Katze bleibt bedrohte Katze – egal wie man sie benennt.
Übrigens: Die kleinste Katze ist die Schwarzfußkatze (Felis nigripes), sie wiegt 2 bis 3 Kilogramm. Die größte Katze ist der Tiger mit bis zu 300 Kilogramm Körpergewicht
Sanfte Riesen auf leisen Sohlen – Elefanten

Dieser kleine Elefant kann seinen Rüssel schon früh gezielt einsetzen. Denn 60.000 Muskeln sind in ihm verborgen. Mit ihm kann er atmen, wittern, trompeten und greifen. Er benutzt ihn auch als Dusche für Wasser und Staub. All dies kann der kleine Kerl oder die kleine Dame aufgrund seines weit entwickelten Gehirns, welches sich während der zweijährigen Zeit im Bauch seiner Mutter entwickeln kann.
Elefanten sind Familientiere, die sich gegenseitig trösten. Sie leben in komplexen Netzwerken, in denen Mitgefühl und Hilfe für andere zum Überleben wichtig sind. Mit ihren Jungtieren gehen Elefanten sehr sanft um.
Elefanten haben ein enormes Gedächtnis, sie verfügen über ein spezielles Sprachsystem und kommunizieren durch Infraschall. Diese fast unhörbaren Laute klingen wie ein Rumpeln im Bauch.
Sind Elefanten nicht unglaubliche Tiere? Leider stehen sie auf der roten Liste, da sie vom Aussterben bedroht sind.
Hun-Ho der kleine Feucherfuchs – rote Panda

Ein bisschen Raubtier, aber auch Pflanzenfresser – Rote Pandas sind wunderschön, aber leider stark bedroht. Vom einzigen Vertreter der sogenannten Katzenbären gibt es weltweit weniger als 10.000 Tiere. Die Population ging in den letzten Jahrzehnten um 40% zurück. Grund dafür ist der schwindende Lebensraum, Wilderei, Handel und Waldbrände. In vielen Provinzen Chinas ist der Rote Panda bereits ausgestorben. Zwar ist der kleine Katzenbär gesetzlich geschützt und kommt in einer Reihe von Schutzgebieten vor. Außerhalb dieser Schutzgebiete wird er aber gejagt. Da die menschliche Bevölkerung wächst, nimmt der Lebensraum der putzigen Tiere immer weiter ab. Auch ihre wichtigste Nahrungsquelle, der Bambus, muss für den Bau von Straßen und Siedlungen weichen.
Um die Pandas besser zu schützen, muss ihr Lebensraum erhalten bleiben. Außerdem braucht es Schutzorganisationen wie Red Panda Network, WWF, Kat Center Nepal, Deutsche Wildtierstiftung und weitere, die sich für die Rechtsdurchsetzung einsetzen, um das Überleben dieser tollen Art zu sichern.
Wusstet ihr, dass sich Rote Pandas weitgehend vegetarisch ernähren? 80 bis 90 Prozent ihrer Nahrung besteht aus Bambusblättern. Im Frühjahr schmecken die frischen Triebe besonders gut, im Spätsommer und Herbst stehen dann auch mal Früchte auf dem Speiseplan. Es sind wunderbare Tiere und sie brauchen unsere Hilfe!
Geschichten mit gesundheitlichen Themen für Jugendliche
Schattenblicke – Maya ist hochsensibel

Wer steht schon gerne im Schatten, dort wo niemand einen sieht? Maya, denn sie liebt den Schatten. Hier kann sie die anderen Kinder beobachten, kann am Geschehen teilnehmen ohne teilzuhaben. Sie braucht sich den anstrengenden Situationen nicht auszusetzen, braucht nicht reden, nicht lachen, sich nicht bewegen – nur zusehen, aus der Entfernung, wo alles nicht so laut und wild ist.
Maya ist nicht empfindlich, so wie viele meinen, sondern hochsensibel. Das macht sie zu einem besonderen Menschen, denn sie hat extrem feine Antennen für ihre Umgebung und erlebt daher schnell eine Reizüberflutung. Oft ist es Maya zu schrill, zu ungewohnt und vor allem zu viel. Das löst puren Stress bei ihr aus. Sie wird dann ängstlich und zieht sich zurück in den Schatten, wo sie durchatmen und zur Ruhe kommen kann.
Aber wenn Maya sich sicher fühlt, kann sie Dinge spüren, die vielen Menschen verborgen bleiben. Zum Beispiel wenn es jemandem nicht gut geht, jemand traurig oder aufgeregt ist. Maya fühlt auch stark mit anderen Menschen mit und macht sich viele Gedanken über Dinge, über die Kinder eigentlich gar nicht nachdenken müssen.
Wenn auch ihr lieber aus dem Schatten zuseht, als euch ins Getümmel zu stürzen, seid ihr vielleicht ein bisschen wie Maya. Dann habt ihr auch besondere Stärken!
Monster können nicht bouldern

Kat ist depressiv. Da gibt es keine umschweifenden Worte, die diese Krankheit freundlicher wirken lassen. Depressionen sind für Kat fiese Monster, die sich einnisten und nur schwer vertreiben lassen. Sie bestimmen dann nicht nur ihre Gedanken, sondern auch ihren Tagesablauf, ihre Ängste und ihren Hunger. Sie sind so unglaublich schwer zu vertreiben und oft hat Kat gar nicht die Kraft, sich zu wehren. Doch heute wagt sie einen neuen Versuch. Sie geht bouldern, mit Tom, der früher auch Monster kannte. Tom meint, Bouldern hilft die Monster zu besiegen. Ob das stimmt? Kat glaubt an solche Versprechen schon lange nicht mehr. Doch Tom erzählt, dass Forscher der Uni-Klinik Erlangen herausgefunden haben, dass Bouldern helfen kann. Zum Bouldern braucht man nämlich Köpfchen, nur so kann man die Route lesen und das Ziel, den Top, erreichen. Neben der Kopfarbeit ist die Konzentration enorm wichtig. Aber natürlich wird beim Bouldern nicht nur die Denkfähigkeit trainiert, denn auf eine der vielfältigsten Arten trainiert man seinen ganzen Körper.
Kat glaubt nicht, dass die Monster es zulassen, dass sie die Rätsel an der Wand löst. Aber Tom macht es ihr vor. Auch er kommt nicht auf Anhieb an den Top, aber er versucht es wieder und wieder. Irgendwann lässt sich Kat mitreißen und greift nach den Bouldern. Tom staunt, als sie geschickt in aller Ruhe die Route flasht. Auch Kat ist überrascht. Sie schaut nach unten und glaubt die Monster zu sehen, die ihr nicht folgen konnten. Träge und verbissen stehen sie auf der Matte, als Kat zu lächeln beginnt.
Anx muss unten bleiben

Kennst du das auch, wenn du immer die Sorge hast, dass etwas nicht funktioniert, nicht richtig ist und sich alles irgendwie falsch anfühlt?
So geht es Hope. Obwohl ihr Name übersetzt Hoffnung heißt, ist sie ständig von Angst umgeben. Dabei kann sie nur schwer in Worte fassen, wie sich diese Angst anfühlt und wovor genau sie eigentlich Angst hat. Häufig sind es Dinge, über die andere Menschen gar nicht nachdenken, wie neue nicht vorhersehbare Situationen oder fremde Menschen. Immer dann, wenn es nicht in ihrer Hand liegt, wie sich etwas entwickelt, möchte Hope sich verkriechen. Aber Verkriechen ist irgendwie auch keine Lösung. Um der Angst zu entkommen klettert sie, denn während sie klettert, kann die schwere Angst sie nicht begleiten.
Somit hat sie einen Pakt mit Anx, ihrer Angst, geschlossen. Beim Klettern darf er nicht mit. Ihr Kopf braucht an der Wand einfach mehr Freiraum.
Anx wird zwar immer ein Teil ihres Lebens bleiben aber vielleicht nimmt er nicht mehr so viel Raum ein, ob beim Klettern oder in anderen Situationen.
Abenteuergeschichten
Die Abenteuer der Flexi Bel

Woher sie kam, konnte niemand so genau sagen. Sie stand plötzlich in der Menge und schaute ihn durchdringend an. Er glaubte auch nicht, dass Flexi Bel ihr richtiger Name war. Welche Eltern nannten ihr Kind „flexibel“? Aber ihr Anblick kam ihm ungewöhnlich vertraut vor, als wären sie sich schon einmal begegnet. Aber das war unmöglich – oder etwa nicht?
Flexi Bel ist unerschrocken und mutig. Sie setzt sich für alle ein, denen es schwer fällt, selbst stark und mutig zu sein. Dabei ist sie meisterhaft darin, in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Sie ist halt sehr flexibel und alle, die es mit ihr aufnehmen wollen, müssen ganz schön auf Zack sein.
Doch so plötzlich wie sie auftaucht, verschwindet sie auch wieder.
Die Wasserwandlerin

Kennt ihr die Wasserwandlerin? Sie ist ein Wesen aus Fleisch und Blut wie wir, doch sie ist mit dem Ozean verbunden, wie niemand sonst. Im Ozean ist sie zu Hause – zwischen weißem Sand und schwarzen Rauchern. Die Lebewesen der Tiefsee gehören genauso zu ihrer Familie, wie die der Meeresoberfläche. Ob mikroskopisch klein oder gigantisch groß, die Wasserwandlerin hilft jedem auf magische Weise. Auch wenn es dabei um ganz alltägliche Dinge geht, wie Orcakind Olli, der mal wieder getrödelt und den Anschluss an seine Schule verloren hat. Oder Anglerfisch Anton, der vor Liebeskummer nicht mehr leuchten kann.
Doch was passiert, wenn die Wasserwandlerin selbst in Not gerät? Da sind sich alle Meeresbewohner einig, gemeinsam haben sie mehr Mut, sind stärker und überwinden all ihre Ängste, um jemand ganz Besonderem zu Hilfe zu eilen.
Die Abenteuer der Seaborg

Dieser Sturm war anders, als alle vorherigen. Das fühlte Sal tief in seinem Inneren. Dieses durchdringende Knarzen der Bohlen und das schneidende Geräusch der Masten im Wind kannte er von einigen Stürmen, die er bereits auf der Seaborg erlebt hatte. Aber dieses fremde Geräusch, fast ein Heulen oder eher ein Wimmern, ließ ihn erschaudern. Woher es kam, konnte er nicht mit Sicherheit sagen, er vermutete nur, dass es irgendwo aus dem Inneren des Bootes, versteckt zwischen den Planken, an die Oberfläche drang.
Sal blieb keine Zeit, er musste sein Geheimnis in Sicherheit bringen, bevor die See alles verschlang. Würde der Kapitän oder – was noch schlimmer wäre – der erste Maat, von der geschmuggelten und wertvollen Fracht erfahren, wäre ihr beider Leben in Gefahr.